Ramadan ist für Muslime ein wichtiger und heiliger Monat. Viele begehen diesen religiösen Anlass mit Fasten und Beten, aber auch mit Feierlichkeiten. Während des Fastenmonats körperlich aktiv zu sein, ist möglich, kann aber manchmal eine Herausforderung sein.
Emon Choudhury, der im vergangenen Jahr den Pride of Britain Award gewonnen und den Manchester Marathon während des Ramadan absolviert hat, verrät seine fünf besten Tipps für alle, die während des Fastens einen parkrun planen.
Der Manchester-Marathon war eine große Herausforderung für mich, sowohl körperlich als auch geistig, und er erforderte viel spezifisches Training. Es war jedoch großartig, zwei Leidenschaften meines Lebens (Laufen und meine Religion) miteinander zu verbinden.
Bei meinen parkrun-Erfahrungen habe ich festgestellt, dass sich viele Leute für das Fasten und meine Religion interessieren. Ich erzähle gern davon. Ich hatte sogar schon parkrun-Kollegen, die keine Muslime sind, die einen Fastenparkrun ausprobieren wollten!
Das ist es, worum es mir bei parkrun geht – jeder teilt seine eigenen Erfahrungen, unabhängig von seinem Background. Hier sind also meine fünf Tipps für alle parkrunner, die diesen Ramadan fasten:
1. Verringere dein Tempo
Das Schöne an parkrun ist, dass man nicht laufen muss. Du kannst gehen, joggen, rennen oder freiwillig helfen, aber du musst beim Fasten achtsam sein. Wenn du dein Tempo reduzierst und Energie sparst, wirst du merken, dass du eigentlich kein Wasser oder Essen brauchst. Ich habe schon oft einen parkwalk gemacht und fand die Stimmung weiter hinten im Feld sehr nett und es war wirklich erfrischend und angenehm!
2. Iss genug beim Suhoor (der frühen Morgenmahlzeit vor Beginn des Fastens)
Wenn Du einen parkrun planst, solltest du vor Beginn des Fastens mehr Wasser und Nahrung zu Dir nehmen. Normalerweise ist die Suhoor-Zeit um 5 Uhr morgens, sodass Du nicht allzu lange auf den parkrun warten musst. Zusätzliches Wasser und Proteine werden dir bei deinen 5 km helfen.
3. Leg den Focus nicht auf Deine Zeit
Mach Dir während des Ramadan keine Gedanken über deine Zeit oder den Versuch, ein PB zu schaffen. Viel wichtiger ist es, die Bedeutung des Ramadan für Dich zu begreifen. Aktiv zu sein, hilft Dir nicht nur körperlich, sondern gibt Dir auch einen zusätzlichen Schub für deinen Tag.
4. Sprich mit Familie und Freunden
Ramadan ist eine großartige Zeit, um Deine Freunde zu ermutigen, sich Dir beim Fasten anzuschließen und den Grund für unser Fasten zu erklären. Ein parkrun in diesem Monat ist etwas ganz Besonderes und eine Herausforderung. Du wirst merken, dass viele Menschen vom Fasten fasziniert sind und sich dafür interessieren.
5. Bleib auf der sicheren Seite und überfordere dich nicht
Fasten bei parkrun ist schon eine Herausforderung. Wenn Du Dich zu dehydriert oder schwindelig fühlst, kann es nicht schaden, Dich einfach ein paar Minuten hinzusetzen. Das ist vielleicht nicht für jeden geeignet, also versuche vielleicht, die Hälfte der Strecke zu laufen, um zu sehen, wie es Dir dabei geht – jeder ist anders!
#loveparkrun
Ab sofort kannst Du Dich als Social-Media-Botschafter*in bewerben, um die Social-Media-Accounts von parkrun Deutschland zu pflegen und zu unterstützen. Seit dem Start im Jahr 2017 ist parkrun Deutschland auf 50 Standorte im ganzen Land angewachsen und bietet jeden Samstag 2500 Teilnehmenden die Möglichkeit, gemeinsam körperlich aktiv zu sein. Wir haben uns dem Ziel…
Weltweit haben mehr als 28.000 Freiwillige die Rolle als parkwalker übernommen und dabei 52.000 mal einen parkwalk absolviert! Wir haben mit Cathy Hannon, einer regelmäßigen parkwalkerin, darüber gesprochen, warum das die Aufgabe ist die sie Samstag für Samstag am liebest übernimmt. Cathy hat eine chronische Erkrankung und parkwalk ist für sie eine tolle Gelegenheit, andere Walker zu…
